Namibia ist ein Land voller erhabener Schönheit und mit unendlich vielen Gesichtern. Erleben Sie fantastische Wüsten, endlose Savannen, skurrile Felsformationen, atemberaubende Wasserfälle, die raue Atlantikküste und eine faszinierende artenreiche Tierwelt. Lassen Sie sich verzaubern von spektakulären landschaftlichen Kontraste und dem magischen Spiel aus Farben und Licht. Das einfach zu bereisende afrikanische Land bietet alles vom Safari Urlaub bis hin zur Abenteuerreise. Namibia ist eines der sichersten Länder des afrikanischen Kontinents.

Touristen aus Europa benötigen für einen Aufenthalt von maximal 90 Tagen lediglich einen gültigen Reisepass (mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig). Für diesen Zeitraum ist kein Visum erforderlich.

Das Klima in Namibia lässt sich grob in zwei Bereiche unterteilen. Der Süden des Landes ist trocken bis sehr trocken mit nur geringen Niederschlagsmengen, während der Norden heiß und feucht ist. Küstenregionen sind niederschlagsarm. Während in den Wintermonaten angenehme Maximaltemperaturen von durchschnittlich 20°C bis 25°C herrschen, kann es im Sommer schnell 30 °C oder sogar über 35 °C heiß werden. Hauptsaison in Namibia ist Juni bis September und Mitte Dezember bis Mitte Januar. Wenngleich man Namibia ganzjährig bereisen kann. Besonders die Monate August/September eignen sich hervorragend für eine Safari.

Empfehlenswert sind sommerliche luftdurchlässige Kleidung, aber auch warme Übergangskleidung und Pullover für die kühleren Abende. Nicht zu vergessen sind leichte Kopfbedeckung, Sonnenbrille und ein gutes Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, sowie feste Schuhe.

Vorgeschriebene Impfungen: Bei Einreise direkt aus Europa keine. Gelbfieber bei Einreise aus Infektionsgebieten. Empfohlene Impfungen: Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Bilharziose Gefahr: Kontakt mit Süßgewässer (Flüsse, Seen, Bäche) meiden.

Malariarisko: Ganzjährig entlang des Okawango und Kunene und im äußersten Norden; von November bis Juni im gesamten Norden und Nordosten von Namibia. Ein mittleres Risiko besteht in der Etosha-Pfanne und in Oshana, Omusati, Otjozondjupa, Oshikoto; das Risiko ist während der Regenzeit höher. Weiter südlich und im Westen ist das Risiko gering. Die übrigen Gebiete von Namibia gelten als frei von Malaria. Ein konsequenter Mückenschutz in den Abend- und Nachtstunden verringert das Malariarisiko erheblich. Darminfektionen sind häufig; Choleraausbrüche kommen vor. Seit 2007 wurden keine Poliomyelitisfälle gemeldet.

REGIONEN & SEHENSWÜRDIGKEITEN

Namibia ist ein Staat im Südwesten Afrikas zwischen Angola, Botswana, Sambia, Südafrika und dem Atlantischen Ozean. Mit einer Gesamtfläche von fast 825.000 Quadratkilometern etwa doppelt so groß wie Deutschland. Im Westen Namibias befindet sich die älteste und trockenste Wüste der Welt. Die Namib-Wüste erstreckt sich mit einer Länge von rund 2.000 km und einer Breite von bis zu 160 km von Südafrika, entlang der namibischen Küste bis in das nördliche Angola. Landschaftlich ist die Region geprägt durch herrliche riesige rote Dünen und Hügel. Im Landesinneren beherrscht das Escarpment, ein Gebirgswall mit Höhen von bis zu 2.000 m das Bild mit einem sich daran anschließenden zentralen Hochplateau Dieses erstreckt sich über den größten Teil Namibias und besteht vorwiegend aus Strauchsavannen. Lediglich das Gebiet rund um den Etosha-Nationalpark weist Baumsavannen auf. In diesem Teil Namibias befindet sich der überwiegende Teil der Orte und Städte. Weiter östlich im Landesinneren schließt sich die Hochebene das Kalahari-Becken an, mit weiten sandigen Ebenen und Längsdünen. Der Nordosten Namibias in der Kavango- und Caprivi-Region ist flach und mit dichter Feuchtsavanne und Trockenwald bedeckt.

Auf der Reise durch Namibia sollte man die ehemalige deutsche Kolonialstadt und heutige Hauptstadt Windhoek unbedingt besuchen. Der Einfluss der deutschen Kultur und Sprache ist auch heute noch sichtbar. Es gibt deutsche Restaurants, deutsches Brot, Wurst und Bier. Wunderschön die zahlreichen Beispiele deutscher Kolonialarchitektur, wie die Christuskirche, die Alte Feste und der Tintenpalast. Das Namibische Nationalmuseum in Windhoek ist Namibias größtes Museum. Aufgeteilt auf die zwei Standorte Alte Feste sowie das Owela-Museum. Mit u.a. einer geschichtlich und nationalkundlich orientierten Ausstellung. Nordwestlich von Windhoek kann man zudem uralte Felszeichnungen besichtigen. Sehenswert auch die charmante Hafenstadt Namiǂnûs (früher Lüderitz) im Süden gelegen. NamiǂNûs war die erste deutsche Siedlung im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika. Charakteristisch sind die vielen Jugendstilbauten an den schwarzen Felsen. Bei Reisen nach Namibia darf der Besuch von mindestens einem Nationalpark nicht fehlen. Besonders beliebt ist die Etosha-Salzpfanne, die sich nördlich der Hauptstadt Windhuk befindet. Es ist eines der bedeutendsten Schutzgebiete in Afrika. In einer grandiosen Landschaft können zahlreiche Tierarten beobachtet werden. Weitere Highlight die man nicht verpassen sollte sind die höchsten Dünen der Welt am Sossusvlei, der imposante Fish River Canyon, die abenteuerlich anmutende Skelettküste und der größte Schiffsfriedhof der Welt an der Atlantikküste. Wer Ruhe und Einsamkeit sucht wird im Süden des Landes fündig. Hier herrscht eine Leere und Stille, wie man sie nirgends sonst auf der Welt antrifft. Einzigartig ist der nordöstlich von Twyfelfontein gelegene „versteinerte Wald“ mit seinen 30 m langen, auf ein Alter von 200 Mio. Jahren geschätzten, versteinerten Baumstämmen. Die Namensgeberin Nambias, die Namib-Wüste, gehört zu den ältesten und trockensten Wüsten weltweit und zum UNESCO-Welterbe. Der Namib-Naukluft-Park ist mit 49.768 m² das viertgrößte Naturschutzgebiet der Erde. Als Kontrast zur Wüste lohnt sich ein Besuch der atemberaubenden Epupa-Wasserfälle am Kunene. Die traumhaft schöne Landschaft lädt zum Verweilen ein. Hier genießen Sie eine Aussicht bis nach Angola.

WICHTIGE FAKTEN

Hauptstadt: Windhoek

Landesgrenzen: Südafrika, Botswana, Sambia, Angola

Amtssprache: Englisch (7%). Afrikaans (60%) ist Umgangssprache. Deutsch (32%) ist verbreitet; zahlreiche afrikanische Sprachen wie Ovambo und Herero werden ebenfalls gesprochen.

Religionen: Christen (80-90%, davon mindestens 50% Lutheraner) und Naturreligionen (10-20%).

Zeitverschiebung: Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +1 h

Zahlungsmittel: Namibia-Dollar (N$) und der Südafrikanische Rand (ZAR) gleichwertige Zahlungsmittel. Es empfiehlt sich die Mitnahme von Euro-Bargeld und Reiseschecks. An Geldautomaten können Sie mit Ihrer Kreditkarte Bargeld abheben. Die Gebühren hierfür sind in der Regel recht hoch.

Gängige Kreditkarten: Eurocard, und Visa, MasterCard

Trinkgeld: Richtwert wäre in den Hotels/Lodges ca. 10-20 Namibia-Dollar pro Person für einen 1-2-tägigen Aufenthalt. Für Ihre begleitenden Reiseleiter und Fahrer jeweils ca. 25 bis 30 Euro für die gesamte Reisedauer.

Stromspannung: 220 V, 50 Hz, dreipolige Stecker. Adapter erforderlich.

Internationale Vorwahl: +264

Feiertage: 1 Januar: Neujahr, 21 März: Independence Day (Tag der Unabhängigkeit), 22 März: 2nd Independence Day, 01 Mai: Workers’ Day (Tag der Arbeit), 04 Mai: Cassinga Day (Erinnerung an den Freiheitskampf), 25 Mai: Africa Day (Afrika Tag), 26 August: Heroes Day (Heldengedenktag), 10 Dezember: Human Rights Day (Menschenrechte Tag), 25 Dezember: Christmas (Weihnachten), 26 Dezember: Family Day (Familientag); Verschiebbare Feiertage: Karfreitag – Ostermontag – Ostersonntag – Christi Himmelfahrt.

Bitte beachten Sie, dass wir keine Gewähr für die Vollständigkeit und Aktualität dieser Informationen leisten können. Auf der Website des Auswärtigen Amtes finden Sie tagesaktuelle Reisehinweise. Gerne erzählen wir Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch mehr über Namibia – rufen Sie uns an: +49 (0) 221.170 007 990.