Reiseführer Simbabwe

Der Name Simbawe bedeutet in der Shona-Sprache übersetzt „Haus aus Stein“. Damit sind die Great Zimbabwe Ruins, die größten vorkolonialen Steinbauten im südlichen Afrika gemeint, die hier in Simbawe beheimatet sind und zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Simbabwe besitzt 19 Nationalparks, darunter berühmte wie den Hwange Nationalpark, Chimanimani Nationalpark, Mana-Pools-Nationalpark, Gonarezhou-Nationalpark und Matobo Nationalpark. Aufgrund ihres hervorragenden Tierbestands sind sie der absolute Geheimtipp unter Safarikennern. Mit mehr als 65.000 Elefanten ist hier zudem die größte Elefantenpopulatione der Welt zu finden.

Erleben Sie in Simbawe atemberaubende Landschaften, einen überwältigenden Tierreichtum und faszinierende Einblicke in eine uralte Kultur.

Der Name Simbawe bedeutet in der Shona-Sprache übersetzt „Haus aus Stein“. Damit sind die Great Zimbabwe Ruins, die größten vorkolonialen Steinbauten im südlichen Afrika gemeint, die hier in Simbawe beheimatet sind und zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Simbabwe besitzt 19 Nationalparks, darunter berühmte wie den Hwange Nationalpark, Chimanimani Nationalpark, Mana-Pools-Nationalpark, Gonarezhou-Nationalpark und Matobo Nationalpark. Aufgrund ihres hervorragenden Tierbestands sind sie der absolute Geheimtipp unter Safarikennern. Mit mehr als 65.000 Elefanten ist hier zudem die größte Elefantenpopulatione der Welt zu finden.

Erleben Sie in Simbawe atemberaubende Landschaften, einen überwältigenden Tierreichtum und faszinierende Einblicke in eine uralte Kultur.

Die Jahreszeiten in Simbabwe sind entgegengesetzt zu den europäischen. Von Mai bis August ist Winter und von September bis Ende November ist die wärmste Zeit des Jahres. Die Regenzeit dauert von Anfang Dezember bis Ende März/Anfang April. Die besten Reisemonate sind April und Mai oder August bis Oktober.

Grundsätzlich reicht für die Reise nach Simbabwe leichte helle langarmige Sommerkleidung. Ansonsten ist es ratsam, sich für den Abend mit einer Strickjacke und auch langen Hosen auszustatten. Da die Sonneneinstrahlung in Afrika sehr intensiv ist, ist es sinnvoll eine Kopfbedeckung zu tragen.

Für die Einreise besteht zurzeit keine Impfpflicht. Empfohlen werden die gängigen Standardimpfungen. Dazu gehören für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern, Röteln (MMR). Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber wird nur für bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet gefordert.

Malaria: Besonders hohe Risiken bestehen im Norden (Sambesital), im Osten/Südosten (Grenze Mosambik) und in der Region um die Viktoriafälle. Geringe Risiken bestehen im Süden (Grenze Südafrika), in Harare und Bulawayo und in Höhen über 1200 Meter.

Schlafkrankheit (Afrikanische Trypanosomiasis): Im Norden des Landes wie im Karibabecken – kann es sporadisch (auch bei Safari-Touristen) zu einer Infektion mit dem Erreger der Schlafkrankheit kommen. Verursacht durch Tsetse-Fliegen. Vermeidung der Fliegenstiche durch entsprechende Kleidung ist hier besonders angeraten.

REGIONEN & SEHENSWÜRDIGKEITEN

Die Republik Simbabwe ist ein Binnenland im südöstlichen Teil Afrikas und besitzt eine Fläche von 390.622 km². Ein Großteil des Landes liegt auf einem Hochplateau von 1.000-1.800 m. Unterteilt ist die Republik in die Regionen: Bulawayo, Harare, Manicaland , Mashonaland Central, Mashonaland East, Mashonaland West, Masvingo, Matabeleland North, Matabeleland South undMidlands.

Unweit der Stadt Victoria Falls im Nordwesten des Landes liegen die Victoria Wasserfälle – zweifellos Simbabwes, berühmteste Attraktion. Pro Minute stürzen hier circa 550 Millionen Liter Wasser über 100 Meter in die tiefe Schlucht. Dabei entsteht ein charakteristischer Gischtnebel. Der Besuch ist ein wirklich atemberaubendes Erlebnis und lässt sich hervorragend mit den tierreichen Safarigebieten ergänzen.

Der älteste Park Simbawes ist der Matobo Nationalpark. Er wurde 1926 gegründet und liegt in Matabeleland rund 35 km südlich von Bulawayo. Um den Matobo Nationalpark mit all seinen Facetten entdecken zu können, benötigt man Zeit, denn der Park erstreckt sich über eine Fläche von 3100 Quadratkilometern. Beim Anblick der atemberaubenden Landschaft voller Granitfelsen, dazwischen goldene Ebenen gespickt mit Akazien, fühlt man sich wie auf einem anderen Planeten. Außer der herrlichen Landschaft sind hier die höchste Leopardenkonzentration Simbawes sowie jahrtausende alte Felsmalereien der San oder Khoisan zu sehen. Diese Jäger- und Sammler gelten als die ersten wahren Einwohner des südlichen Afrikas. Die Felsmalereien sind zwischen 2000 – 6000 Jahre alt, noch in einem sehr guten Zustand.

Weitere Artefakte früher afrikanischer Völker findet man in Great Zimbabwe. Die Ruinenstadt liegt 39 Kilometer von Masvingo entfernt und beherbergt die größten und ältesten Steinbauten Südafrikas. Bis zu 10 m hohe Mauern, kleine Türme und Einfriedungen sind immer noch gut erhalten. Im Mittelalter lebte hier die Hochkultur des untergegangenen Monomotapa-Reiches. Sie errichteten Great Zimbabwe und betrieben bereits Handelskontakte mit fernen Ländern, wie Arabien, Indien und China.

Eines der schönsten Wanderregionen Simbabwes ist der Chimanimani Nationalpark. Er liegt im östlichen Hochland von Simbabwe, nahe der Stadt Mutare. Hier ist nicht nur die Vegetation und die Berglandschaft bemerkenswert, sondern auch die Vielzahl der Vogelarten. Zu sehen sind u.a. auch der scheue Felsenadler und die seltenen Taitafalken.

Weiter empfehlenswert ist eine Tour im Mana-Pools-Nationalpark mit den zugehörigen Safarigebieten Sapi und Chewore. Das Gebiet ist ca. 2.500 km² groß und liegt in der Region West-Mashonaland in West-Simbabwe. Hier erstreckt sich entlang des Zambesi Flusses eine der schönsten Regionen von Simbabwe. Besonders gut lässt sich der Nationalpark mit dem Kanu erkunden. Neben dem Großwild sind hier zahlreiche Krokodile und Hippos zu Hause.

Für jeden, der auf Safari durch Simbabwe ist, sollte ebenfalls den Hwange Nationalpark besuchen. Er ist sowohl flächenmäßig als auch aufgrund der Anzahl seiner Tiere der größte Nationalpark Simbabwes und befindet sich etwa zwei Autostunden vom Flughafen Hwange entfernt. Dieser Park besticht durch eine vielfältige Landschaft mit 100 verschiedenen Wildtierarten und weit mehr als 400 Vogelarten. Während einer Pirschfahrt können Sie nicht nur die heißbegehrten Big Five erleben, sondern auch riesige Elefanten- und Büffelherden, unzähligen Impalas und Antilopen sowie Kudus, Giraffen, Geparden, Leoparden und Wasserböcke. Wer nach den Ausflügen in den Nationalparks wieder Großstadt schnuppern möchte, dem empfiehlt sich eine Besichtigung der Hauptstadt Harare. Zu sehen gibt es viele Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit, wie das Mining Pension Fund Building. Weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten der Stadt sind: die National Gallery of Zimbabwe, die von Jacaranda-Bäumen gesäumte Sam Nujoma Street, das National Heroes Acre sowie der belebte Markt Mbare Musika im Bezirk Mbare. Zum Shopping in Harare eignet sich an der Robert Mugabe Avenue das moderne Eastgate Centre. Genießen Sie die das pulsierende Leben auf den breiten Straßen und die vielen grünen Oasen.

WICHTIGE FAKTEN

Hauptstadt
Harare

Landesgrenzen
Botswana, Mosambik, Südafrika, Sambia

Amtssprache
Simbabwe hat 16 gleichberechtigte Amtssprachen: Chewa, Chibarwe, Englisch, Kalanga, Khoisan, Nambya, Ndau, Nord-Ndebele, Shangani, Shona, Sign Language, Sotho, Tonga, Tswana, Venda, Xhosa.

Religionen
Etwa 85% der Bewohner Sambias sind Christen, davon etwa 27% Protestanten, 26% Katholiken und 25% Neuapostoliker. Zwischen 25% und 50% der Bewohner praktizieren weiterhin ihre traditionellen Religionen. Ferner gibt es im Lande Minderheiten von Hindus und Muslimen (5%). Letztere gehören überwiegend zu den Sunniten.

Zeitverschiebung
UTC+2 , während der europäischen Sommerzeit besteht kein Zeitunterschied.

Zahlungsmittel
Die gängige Währung in Simbabwe ist der US-Dollar. In der Regel wird bar bezahlt. Am 28. November 2016 hat die Zentralbank sogenannte „Bond Notes“ eingeführt. Die Bond Notes sollen den US-Dollar ergänzen, nicht ersetzen, und sind nur in Simbabwe gültiges Zahlungsmittel. Es werden meist nur Visa Kreditkarten akzeptiert, selten auch die Mastercard (Stand: Aug. 2016). Achtung: Im Lande werden als höchste USD-Note 20 USD-Scheine akzeptiert; höhere USD-Noten werden, auch bei Banken, nicht angenommen!

Trinkgeld
Safari-Camps/-Lodges verfügen meist über eine Tip Box. Die Trinkgelder werden unter allen Mitarbeitern verteilt, so dass auch das Küchenpersonal, sein Dankeschön bekommt. HINWEIS: weder Ihr Ranger noch Ihr Tracker (Spurenleser) werden bei der Verteilung berücksichtigt. Diesen sollten Sie das Trinkgeld direkt überreichen, gängig sind ca. USD 5 pro Person/Tag für den Ranger und etwas weniger für den Tracker (USD 3).

Stromspannung
220/240 Volt Wechselstrom, 50 Hertz. In Simbabwe werden Steckdosen (britisches System) mit drei rechteckigen Buchsen verwendet. Es ist deshalb empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen.

Internationale Vorwahl
+263

Feiertage
1. Januar (Neujahr)
Karfreitag bis Ostermontag
18. und 19. April (Unabhängigkeitstag)
1. Mai (Tag der Arbeit)
25. Mai (Afrikatag)

Bitte beachten Sie, dass wir keine Gewähr für die Vollständigkeit und Aktualität der Informationen in diesem Reiseführer leisten können. Auf der Website des Auswärtigen Amtes finden Sie tagesaktuelle Reisehinweise.