Die perfekte Auszeit im Amilla Fushi

Die n-tv Moderatorin Carola Ferstl reiste mit Landmark auf die Malediven-Insel Amilla Fushi. Was sie dort erlebte und wie das Urlaubsparadies sie überraschte erzählt sie in diesem Bericht.

Über viele Jahre haben mir die Reiseexperten von Landmark die tollsten Villen und Fincas auf Mallorca herausgepickt. Ich erinnere mich an wunderbare Sommerabende mit Blick auf das Mittelmeer und die herrliche Landschaft der Baleareninsel. Als ich nun durch den Newsletter des Reiseveranstalters von einem neuen Urlaubserlebnis auf den Malediven erfuhr, war ich neugierig und musste hin.

„Your island home“ heißt das Konzept auf Amilla Fushi, einer Insel im Baa-Atoll. Rund 35 Minuten fliege ich mit dem urigen Wasserflugzeug vom Hauptflughafen in Male hierher und lande in einer türkisblauen Lagune mitten im Paradies.


AMILLA FUSHI: DIE MALEDIVEN GANZ NEU UND ANDERS ERLEBEN

Weißer Sand und warme Luft sind nur zwei Attribute der Atolle im indischen Ozean. Alles ist hier perfekt. Die Palmen wiegen sich im Wind, der Champagner ist genau richtig gekühlt. All das kannte ich schon von vorherigen Reisen. Nun sollte es aber etwas Neues geben. Eine Urlaubsvilla, in der man locker seine Familie mit Schwiegereltern und besten Freunden unterbringen kann. Das kannte ich bisher nicht von den Malediven, die als Honeymoon-Destination eher für die traute Zweisamkeit zweier Frischvermählter bekannt sind.


FAMILIENVILLEN UND BAUMHÄUSER

Aber schon der Shuttle zum Haus ist standesgemäß. Die Buggies, die zu jeder Villa dazugehören, gleichen Luxus-Karossen, glänzen in der Sonne. Durch den Palmenhain geht es zum Amilla Estate. 6 Schlafzimmer erwarten mich. Und Luxus vom Feinsten. Diese Villa könnte genauso gut auch in Miami oder Ibiza stehen. Die Einrichtung, puristisch und elegant, der Blick aus den Schlafzimmern grandios. Direkt vor dem Wohnbereich ein großer Pool, von dem aus man das Gefühl hat, direkt ins Meer schwimmen zu können. Ein Billard-Tisch, ein kleines Privat-Kino mit Spielkonsolen und unendlich vielen Programmen, falls dem Nachwuchs das süße Nichtstun dann doch zu langweilig wird. Derweil können die Erwachsenen bei einem Cocktail den Sonnenuntergang vom Barbecue-Platz genießen. Mehr geht nicht.

Nur höher! Denn auch das ist neu auf den Malediven. Auf Amilla gibt es Baumhäuser. 12 Meter über dem Boden mit Pool in den Baumwipfeln und einem eigenen Massageraum. Hier findet der gestresste Großstadt-Mensch sein persönliches Retreat, mit Yoga und Personal Training, Massagen und gesunder Ernährung. Wenn man vom Baumhaus herunterklettert, ist man quasi einmal rundumerneuert.


VERWÖHNKÜCHE UND UNTERWASSER-ZAUBER

Apropos Essen: wer sich nicht in seiner Villa oder im Baumhaus vom eigenen Chef bekochen lassen will, findet im Bazaar an der großen Poollandschaft für jeden Geschmack etwas. Von Asiatisch über Burger und Pizza bis hin zur feinen Gourmet-Küche im Lonu, alle Restaurants der Insel sind unter dem gestrengen Auge des bekannten australischen Chefkochs Luke Mangan.

Bei so viel Genuss und Entspannung darf das Abenteuer nicht zu kurz kommen. Und das ist auf den Malediven unzertrennlich mit dem Ozean verbunden. Der Schnorchelausflug zu den Mantas in Hanifaru, etwa 20 Minuten von der Insel entfernt, wird mir für immer in Erinnerung bleiben.

Gemächlich ziehen die Rochen an mir vorbei, schwimmen mich fast um mit ihren weit geöffneten Mäulern, mit denen sie Plankton fischen, ihre Mägen füllen. Beim ersten Mal schockiert es mich, wie nah sie kommen, doch bald habe ich mich daran gewöhnt, dass sie irgendwo aus dem Grün des Meeres auftauchen, um mich herumkreisen, sanft mit ihren Flügeln schlagen, und ich bin wie berauscht von dieser Begegnung.

Bald heißt es Abschied nehmen, vom wunderbaren Meer und vom schönen Amilla Fushi Resort. Ich komme wieder mit Familie und Freunden. Denn Platz genug haben wir jetzt auf jeden Fall.

Carola Ferstl ist Finanzexpertin, Moderatorin unter anderem bei n-tv und Autorin mit Freude am Reisen. Mehr erfahren Sie auf www.carolaferstl.de.